Die Rezitatorin Lore Zorn hat so etwas wie eine neue Art Oratorium entwickelt. Sie trägt Vers und Prosa nicht vor, nein, sie spricht, deutet, verhaucht und spielt beides so, als sei es gleichsam in ihr geboren. Eine Stimme, die mit der Tiefenkraft der Nuance selbst zur Handlung, zum Geschehen wird. Solches etwa ist das Ideal von Rezitation... Die ausgewählte Musik für Flöte und Gitarre scheint in den Worten und Wörtern mitzuschwingen oder diese in ihr. Sie nimmt den Texten dasjenige voraus, was an Unsäglichem auch noch in ihnen ist oder spürt ihnen vom Innersten her nach. So also fügt sich jenes Wort - Klang - Oratorium in eine überzeugende Form.

Südwestpresse

Eine außerordentliche kurzweilige Reise durch Europa. Die Texte, geistreich und spritzig, wurden durch den bravourösen Vortrag der Interpretin zu faszinierenden Erlebnismosaiken. In bester Litera-Musica-Manier, kongenial begleitet und illustriert vom Klinghoff-Duo mit Flöte und Gitarre, ergibt dies satirische Feuerwerk einen Rundumgenuß.

Stuttgarter Zeitung

Das Konzept dieses Lese-Konzertes stimmt: beide Genre integrieren einander, es entwickelt sich ein hochkünstlerischer Abend mit einer technischprofessionell ausgereiften Darbietung in einem konsonant miteinander agierenden Ensemble: faszinierend und fesselnd.

Schwarzwälder Bote

Das Klinghoff-Duo bot kammermusikalische Leckerbissen. Aber als dezente Untermalung der Worte, sondern als Frage- und Antwortspiel mit der Sprechstimme, als klangliche Nachbereitung des Gehörten oder neugierigen Vorgriff; es steigerte virtuos die Spannung in Nuancen und Markanzen, musikalisch kongenial ergänzend.

Südkurier

Lore Zorn ist, was sie spielt. Spiel ist es und doch ernst. Ernst ist es und doch Spiel. Ihre perfekte volle Stimme scheint alles mitzumachen. Man spürt, wie Lore Zorn intensiv, körperlich mit den Texten verbunden ist. Wenn diese Frau rezitiert, erfährt man ihre tiefe Menschlichkeit direkt. "Wir möchten die Menschen zum träumen bringen", sagt sie. LITERA MUSICA tut es, und wenn die Träume Alpträume sind, dann müssen die eben auch sein. Den Künstlern ist gestern wirklich alles gelungen was sie sich vorgenommen haben. LITERA MUSICA: der Höhepunkt der Baden-Württembergischen Literaturtage.

Filderzeitung

Keinen Moment lang empfand man einen Gegensatz zwischen Sprechen und Instrumentalspiel; in beeindruckender Perfektion schaffen die Künstler eine Einheit aus Musik und Text.

Balinger Zeitung

Mit Lore Zorn sitzt auch immer ein lyrisches Wesen vor dem Publikum. Ihre Wandlungsfähigkeit ist bestechend; immer ist sie mehr als nur eine Rezitation.
 

Haller Tagblatt

Ganz und gar erschütternd dieses außergewöhnliche Lese-Konzert. Das Programm war ebenso anspruchsvoll wie ehrlich, knallhart und humorvoll, ein spürbar stimmiges Zusammenwirken von Musik und gesprochenem Wort.

Ludwigsburger Kreiszeitung

Lore Zorn, die Rezitatorin mit suggestiven Nerv in der Stimme, beherrschte in allen Nuancen den Raum in der Kreuzkirche.

Nürtinger Zeitung

Die Zusammenstellung und der Vortrag von Text und Musik war gescheit, lehrreich und spannend bis zur letzten Sekunde. Es zeigten sich drei Entertainer, die – beide Meister ihres Faches – ein schier unschlagbares Trio bilden.

Reutlinger Nachrichten

In einer meisterlichen Komposition von Realem und Traumhaften werden die Gedichte und Geschichten zu Melodien des Lebens, voller Tiefe und Schönheit, Worte, manchmal surreal wie vom Pinsel Chiricos geführt, dann wieder romantisch wie ein Stilleben am Seineufer von 1912. Die Sprache Lore Zorns ist der Taktstock einer verzauberten seance des arts: Jacques Prevert hat sich aus der Stille zurückgemeldet.

Stuttgarter Nachrichten

Immer wieder gab es Stellen zum Schmunzeln, bei aller kritischen Auseinandersetzung: was das Trio vortrug, hatte Hand und Fuß. Und die unverwechselbare Vortragskunst schuf eine Wort-Klang-Sinfonie, die Ihresgleichen sucht.

Westfälische Rundschau

Die Ausstrahlung der Lore Zorn ist großartig und überwältigend, ihre Mimik und Körpersprache, die Fähigkeit, durch ihre Stimmvielfalt jedem Charakter blitzschnell eine eigene Identität zu verleihen, vermögen rund zehn Schauspieler zu ersetzen.

Winnender Zeitung

… wie schön Sie mit ihren Musikern meine „Unruhige Nacht“ gestaltet haben. Es wurde ein geniales, geglücktes Wagnis. Sie waren mir vertraut als eine, die den Herzschlag des Mannes von Proskurow fühlte – und es ist immer noch mein Herzschlag.

Albrecht Goes

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